Whitley Strieber
Die Heimsuchung
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»Die Heimsuchung« von Whitley Strieber
„Die Heimsuchung“ erschien bereits 1993 in den USA und wurde jetzt vom Festa-Verlag in Erstauflage verlegt. Das Cover zeigt einen alten kaputten Baum, der auf karger Erde steht. Das Buch hat eine sehr edle Aufmachung, der Buchumschlag ist in Lederoptik gestaltet und auch ein Lesebändchen fehlt nicht.
Der Autor Whitley Strieber wurde 1945 in Texas geboren. Er arbeitete zunächst in der Werbebranche, bis er sich 1977 entschloss, freiberuflicher Schriftsteller zu werden. Mit „The Hunger“ und „The Wolfen“, die beide auch verfilmt wurden, gelang ihm der ganz große Durchbruch als Horrorschriftsteller. Er lebt mit seiner Frau Anne in San Antonio, Texas.
Die Einwohner von Oscola sind ganz normale Menschen, die ganz normale Kleinstadtleben führen. Der Hügel, der auf dem Grundstück eines alten Richters steht, gehört zum Stadtbild einfach dazu und niemand macht sich groß Gedanken darüber. Im Winter fahren die Kinder mit ihren Schlitten den Hügel herunter und im Sommer ist der Hügel ein beliebter Treffpunkt für Liebespaare.
Als Brian mit seiner schwangeren Frau Loi auf dem Hügel grauenhafte Schreie hört, ist das erst der Anfang einer Reihe schrecklicher Ereignisse. Etwas lebt in dem Hügel und das ist nicht von dieser Welt……
„Die Heimsuchung“ ist ein gutgeschriebener und gelungener Horror-Roman. Whitley Strieber darf man ohne zu übertreiben einen Meister seines Fachs nennen.
Obwohl einige Dinge eigentlich unlogisch erscheinen müssten, da wirklich Unglaubliches geschieht, ist dies nicht der Fall. Es passiert ja recht schnell, dass einem beim Lesen der Gedanke kommt, okay das ist jetzt aber arg weit hergeholt und zu unglaubwürdig. Whitley Strieber jedoch hat es jedes Mal elegant geschafft die Kurve zu bekommen.
Ich habe die Lektüre sehr genossen und hatte eine Dauer-Gänsehaut , kalte Schauer liefen mir über den Rücken, also alles genauso wie ich es von einem guten Horror-Roman erwarte. Whitley Strieber hat seinen Roman H.P. Lovecraft gewidmet. „Die Heimsuchung“ hat einen Platz in „H.P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens“ und da gehört es meiner Meinung nach auch hin.
Der Satz auf dem Buchrücken trifft genau ins Schwarze. Dort steht geschrieben:
Wenn Lesen zur Mutprobe wird…..
Für alle die auf Horror stehen und die gerne beim Lesen eine Gänsehaut bekommen, sich liebend gerne gruseln, für all diejenigen ist das Buch perfekt.
Von mir gibt es 5 Sterne, weil weniger einfach nicht richtig wäre.