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Ben Peek

Ära der Götter 2
Gefallen

  • Autor:Ben Peek
  • Titel: Gefallen
  • Serie:Ära der Götter 2
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Piper Taschenbuch
  • Datum:14 September 2015
  • Preis:12,99 EUR

 
»Gefallen« (Ära der Götter 2) von Ben Peek


Besprochen von:
 
Sachmet
Deine Wertung:
(1.5)

 
 
Nach dem Fall von Mireeas bitten die Überlebenden um Zuflucht in Yeflam. Dort herrscht Aelyn, die Schwester Quians, seit ewigen Zeiten und brachte dem Land Frieden und Wohlstand. Die Flüchtlinge sind dort nicht gerne gesehen, fürchtet man doch, dass sie den Krieg mitbringen. Um die Bewohner Yeflams gnädig zu stimmen, liefert Lady Wegan ihnen Quian aus, der die beiden Magier Bo und Fau getötet hat. Doch eigentlich liefert sich Quian, der sich heute Zaifyr nennt, selber aus. Denn er möchte unbedingt einen öffentlichen Prozess, um die Einwohner Yeflams auf die Gefahren des Gottkindes hinzuweisen. Diese neue Göttin scharrt immer mehr Anhänger um sich und wird zusehends mächtiger. Auch in Yeflam erscheinen die ersten Prediger und versuchen, die Bevölkerung zu bekehren. Um sich gegen das Gottkind zu wappnen, ruft Zaifyr seine anderen Geschwister nach Yeflam. Einst waren die fünf Geschwister die Herrscher der Welt und sehr mächtig, doch sie haben sich weit voneinander entfernt und nichts mehr gemein. Werden sie bei der sich anbahnenden Gefahr zusammen stehen und gemeinsam kämpfen oder werden sie sich auf ihre Seite stellen um selber Götter zu werden?
Mitten in dieser Auseinandersetzung befindet sich Ayae, eine sogenannte Besessene , die in diesen Krieg der Mächtigen hineingezogen wird. Sie beherrscht Mächte, die sie nicht kontrollieren kann. Quian versucht, der jungen Frau beizustehen. Währenddessen macht sich Hauptmann Aned Heast heimlich ausgesandt von Lady Wagan, auf den Weg, neue Verbündete zu finden.

Kommentar:
Nun habe ich 540 Seiten gelesen und kann zu dem Buch eigentlich nichts sagen. Die Welt, die der Autor erschaffen hat ist sehr komplex und gefüllt mit fremdartigen Namen. Ein Personenregister und eine Landkarte wären daher sehr wünschenswert, leider hat Ben Peek beides nicht mitgeliefert. Auch eine kleine Zeittabelle für die historischen Ereignisse wäre sicher sehr hilfreich gewesen. Was ich beim Lesen des Buches als sehr störend empfunden habe sind die Ähnlichkeit der Namen Ayae, Aelyn oder auch Aela. Sollten diese Namen oder Lautfolgen eine bestimmte Bedeutung haben, auf Geschlecht oder Herkunft schließen lassen, so wird das nicht näher erläutert. Auch der Namenswechsel Quians in Zaifyrs ist für den Leser nicht wirklich hilfreich, zumal im Laufe der Geschichte immer wieder beide Namen genutzt werden.

Die Erzählung wechselt zwischen drei Ebenen, den Ereignissen in Yeflam, den Erlebnisse Bueralan Les bei seiner Heimkehr und der Reise des Hauptmanns Aned Heast. Die Fähigkeiten der Magier wird näher erläutert. Quian/Zaifyr kann die Toten sprechen lassen und den Geistern Gestalt geben. Er ruft diese Geister als Zeugen in seinem Prozess, denn diese kennen das Götterkind und die Gefahren, die von es ausgehen.

Bueralan Le kehr nach fünfzehn Jahren im Exil in seine Heimat zurück, um seinen Freund die letzte Ehre zu erweisen. Begleitet wird er von Samuel Orlang, der ihm gegenüber noch eine Schuld zu begleichen hat. Bueralan Le hofft auf eine Begnadigung. Er könnte allerdings nicht zu einem ungünstigeren Zeitpunkt in Ooila eintreffen. Aela Ren, genannt der Unschuldige, geht im Land um. Er ist eine Legende, eine Gestalt, mit der man kleine Kinder erschreckt. Und er scheint nur auf die Ankunft des Söldners gewartet zu haben.

Die Zusammenfassung ist schwierig, irgendwie findet man keinen richtigen Zugang zu der Handlung. Die Personen bleiben oberflächlich, man sympathisiert nicht mit ihnen, sie berühren einen nicht. Wie schon im ersten Band, ist Quian meine Lieblingsfigur, er ist ein etwas ambivalenterer Charakter als die übrigen Protagonisten.
Das Cover spiegelt nicht den Inhalt des Buches wider, es dient lediglich als Blickfang und führt den Leser in die Irre, der bei diesem Bild Assassinen, großartige Kämpfer und eine spannende Handlung erwartet.

Fazit:
Nicht wirklich befriedigend oder spannend und ohne Kenntnis des ersten Bandes nicht verständlich.
 


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