Gareth wächst in einem Adelshaushalt auf. Mit neun Jahren wird er ins Schloss geschickt, um dort der Prügelknabe und Freund des Prinzen Dagnarus zu werden. Die beiden Jungen sind ziemlich unterschiedlich. Der hübsche, athletische Dagnarus ist der geborene Soldat, nichts liebt er mehr als zu reiten und mit dem Schwert zu üben. Gareth hingegen ist missgestaltet und ein Freund der Bücher.

Um bessere Kontakte zu den anderen Völkern zu ermöglichen, erlauben es die Götter den Menschen Paladine zu erschaffen. Doch eines Tages beschweren sich die anderen Völker, denn sie wollen auch die Vorteile von Paladinen nutzen. Aus diesem Grund erhalten die Menschen den Stein der Könige, der in vier Teile geteilt werden soll. Jedes Volk erhält einen Teil. Doch der Stein besteht nicht nur aus den vier bekannten Elementen, sondern auch aus der Leere, diese erhielt Dagnarus, da er bei der Zeremonie den Stein in Händen hielt.

Dagnarus der sich der Leere verschworen hat, bringt Gareth dazu die Magie der Leere zu lernen. Während seines Studiums der Leere erhält Gareth den Dolch der Vrykyl, mit dem Vrykyl, vampirische Paladine, erschaffen werden können.

Dagnarus sieht darin die Möglichkeit seinen verhassten Bruder zu töten und selbst König zu werden ...

Margaret Weis und Tracy Hickman, die Schöpfer der „Drachenlanze“, haben mit „Quell der Finsternis“ den Grundstein für eine neue Trilogie geschaffen. Man wird wieder in eine Welt der Menschen, Elfen, Orks und Zwerge entführt. Klingt ziemlich vertraut, doch wenn dann noch Paladine und ihre Gegenspieler die Vrykyl auftauchen, entsteht eine neue wunderbare Welt, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

„Quell der Finsternis“ war für mich das erste Buch den Autorengespanns Weis/Hickman. Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen, denn die Drachenlanzen-Zyklen werden immer als eines der besten Werke der Fantasyliteratur bezeichnet. Abschließend kann ich dazu nur sagen, das Buch hat meine Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen.

Das Buch erhält von mir eine 9. Das Buch ist wirklich erstklassig, allerdings muss ich sagen, dass ich manche Textpassagen mit den Vrykyl angewidert gelesen habe. Vielleicht war es einfach zu detailliert beschrieben.