Julian Fröhlich    
 Gut und Böse: ausgegrenzt
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Gut und Böse: ausgegrenzt« von Julian Fröhlich 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Die Europäische Union gibt es nicht mehr . Sie wurde durch die NEO, die Neue Europäische Organisation ersetzt, die sich um ganz Europa spannt. Der Rat der NEO hat es sich zum Ziel gesetzt, Gewalt und Kriminalität auszurotten. Dafür wurde ein Verfahren entwickelt, welches die Menschen und ihre innere Einstellung testet. Wer den Test nicht besteht, wird abgeschoben. Doch auch solche Tests können manipuliert werden und wer den Oberen nicht passt, muss gehen.Julian Fröhlich hat mich mit seinem Buch immer wieder überrascht ! Nach des Genusses der Leseprobe dachte ich an einen Mix aus Horror und Scifi, angepriesen wird das Buch als Dystopie und während des Lesens schwankte er zwischen Jugendroman, Abenteuer und Thriller. Selten habe ich ein Buch gelesen, welches dermaßige Sprünge beinhaltete und mich gleichzeitig so gut unterhielt, da diese mitunter schnellen Wechsel perfekt zu der jeweiligen Situation passten. Voller Spannung ob des Geschehens und mit Neugierde, wie sich alles weiter entwickelt, verschlang ich eine Seite nach der nächsten. Gerne rasen meine Gedanken in die Zukunft und spinnen einen eigenen Faden, aber dieser wurde stets von Fröhlich zerrissen, da sich die Handlung in eine ganz andere Richtung entwickelte, als ich gedacht hatte. Das kann natürlich auch daran gelegen haben, dass die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln erzählt wurde und dadurch häufige Wechsel der Personen und der Örtlichkeiten das Geschehen zusätzlich anheizten.Mitten in diesen geordneten Wirren, befindet sich der Soldat Samuel Sanders . Er ist stolz seinem Land und der NEO dienen zu können und befolgt seine Befehle. Er achtet seine Vorgesetzten und stellt ihre Entscheidungen nicht in Frage. Selbst als die Unruhen im Land beginnen, weckt dies noch keinen Zweifel. Doch ein Samenkorn ist gesät und diese Saat beginnt zu keimen; Erst unterbewusst, dann ganz offen. Diese Wandlung fand ich spannend zu beobachten. Vor allem, weil Samuel sich selber immer und unbedingt treu bleibt. Ein starker Charakter, der dem Autor authentisch und wunderbar gelungen ist.Mein Fazit