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Jonathan L. Howard

Johannes Cabal 3
Das Institut für Angst und Schrecken


 
»Das Institut für Angst und Schrecken« (Johannes Cabal 3) von Jonathan L. Howard


Besprochen von:
 
Leseratte
Deine Wertung:
(4)

 
 
Ein Totenbeschwörer, ein Kunsthändler, ein Anwalt und ein Leichenbestatter auf der Jagd nach der Angst….

Johannes Cabal widmet sich in seinem Haus seinen Arbeiten, als plötzlich drei Männer vor dem Gartentor stehen. Diese gehören einem Institut an und haben einen Auftrag für Cabal. Er soll mit ihnen in die Traumlande reisen um dort nach Phobischen Animus zu suchen, der personifizierten Angst. Da die Traumlande Cabal schon immer fasziniert haben, man aber entweder nur träumend dorthin gelangt, oder aber einen Schlüssel braucht, beschränken sich seine Erfahrungen und sein Wissen auf die Theorie.

„Das Institut für Angst und Schrecken“ ist der dritte Teil der Trilogie um den Totenbeschwörer Johannes Cabal. Das Cover ist auch dieses Mal wieder passend gewählt, zeigt es doch Johannes Cabal an Bord eines Schiffes.

Da mich die beiden Vorgänger sehr gefesselt haben, konnte ich gar nicht anders, als sofort auch Teil 3 zu lesen. Leider hat mir dieses Mal die Geschichte nicht ganz so gut gefallen. Sprachlich unterscheidet sich „Das Institut für Angst und Schrecken“ nicht von „Seelenfänger“ und „Totenbeschwörer“ aber trotzdem konnte mich die Geschichte nicht ganz so in ihren Bann ziehen, wie es die Vorgänger geschafft haben.

War „Totenbeschwörer“ eher ein fantastischer Krimi, so zählt „Das Institut für Angst und Schrecken“ eindeutig wieder zur fantastischen Literatur. Mir war das aber ein wenig zu abgehoben und auch die Traumlande waren für meinen Geschmack etwas zu fantastisch.

Howard erwähnt in seiner Geschichte den Cthulu-Mythos von Lovecraft, was ihm gut gelingt und was sich auch gut in die Geschichte einfügt. Dennoch wirkt der sonst so skurrile Cabal in den Traumlanden fast schon normal und seine sonst so ironischen und sarkastischen Kommentare kommen nicht so richtig zur Geltung.

Trotzdem hat mir die Lektüre Spaß gemacht und ich musste hin und wieder schmunzeln. Die Charaktere und die fantastischen Wesen sind gut beschrieben und auch die Traumlande wurden anschaulich dargestellt.

Die Geschichte ist an sich abgeschlossen, sieht man vom letzten Kapitel ab. Dieses lässt einen mit einem ratlosen Gesicht zurück. War die Reihe wohl eigentlich auf eine Trilogie ausgelegt, lässt dieses letzte Kapitel doch vermuten, dass es ein Wiedersehen mit Johannes Cabal geben wird. Sollte dies so sein, bin ich wieder dabei, keine Frage, allerdings hoffe ich, dass Jonathan L. Howard seinen Helden dann wieder in der wachen Welt Abenteuer bestehen lässt und der Ausflug in die Traumlande nur noch in den Träumen eine Rolle spielt.

Aufgrund der Tatsache, dass mich der dritte Band nicht ganz so gefesselt hat wie seine beiden Vorgänger, vergebe ich hierfür leider nur 4 Sterne.
 


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