Cassie Alexander
Nightshifted: Diagnose zur Dämmerung
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»Nightshifted: Diagnose zur Dämmerung« von Cassie Alexander
Edie Spence wurde geächtet und hat ihren Job auf Station Y4 im County Hospital verloren. Mittlerweile arbeitet sie in einer Schlafklinik, eigentlich sollte sie froh sein, dass die übernatürlichen Geschehnisse mit denen sie klar kommen musste der Vergangenheit angehören, allerdings ist es sehr langweilig, anderen Menschen beim Schlafen zuzuschauen und deren Schnarchgeräuschen zu lauschen. Als Edies Mutter ihr mitteilt, dass sie Brustkrebs im Endstadium hat, will Edie unbedingt verhindern, dass ihre Mutter stirbt. Also macht sie sich auf die Suche nach den Schatten und bittet um Hilfe. Die Schatten wollen Edie nur dann helfen, wenn sie es schafft Santa Muerte zu finden, was den Schatten selbst nicht gelungen ist. Doch wie soll Edie etwas schaffen, was selbst die Schatten nicht hinbekommen haben? Und das ganz ohne übernatürliche Hilfe?
„Nightshifted Diagnose zur Dämmerung“ bildet den letzten Teil der Trilogie um die Krankenschwester Edie Spence. Das Cover passt sehr gut zu Teil 1 und 2 und auch zu der Geschichte an sich. Wieder zeigt es eine Blutkonserve, dieses Mal ist eine Armbanduhr das einzige Detail, das das Cover von den anderen Teilen unterscheidet.
Da ich die beiden Vorgängerbände „Medizin um Mitternacht“ und „Visite bei Vollmond“ regelrecht verschlungen habe, konnte ich es kaum erwarten bis der letzte Teil der Trilogie erscheint. Kaum hatte ich das Buch in Händen, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, bis ich das Ende erreicht hatte.
Cassie Alexander ist es erneut gelungen, mich derart zu fesseln, dass ich das Buch kaum mehr weg legen konnte. Edie war mir bereits in den anderen beiden Bänden sehr sympathisch und daran hat sich auch in Teil drei nichts geändert, im Gegenteil sie ist mir noch mehr ans Herz gewachsen, ich habe richtig gehend mit ihr gelitten, als sie erfahren hat, dass ihre Mutter sterbenskrank ist und konnte gut verstehen, dass sie das nicht einfach so hinnehmen kann und will.
Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten, Edies Zombie-Freund Ti taucht wieder auf und auch Asher ist wieder mit von der Partie. Doch Edie findet auch neue Freunde, unter anderem Olympio, ein Junge, der vor Edies neuem Arbeitsplatz, einem Gesundheitszentrum, rumlungert um dort Patienten anzusprechen. Auch Dren, der Schäler spielt eine Rolle in der Geschichte und auch sonst gibt es den einen anderen den man bereits kennt.
„Diagnose zur Dämmerung“ ist spannend, witzig und auch hin und wieder traurig, so manche Szene ist recht brutal und teilweise auch etwas gruselig.
Ich persönlich finde die Geschichte bildet einen würdigen Abschluss der Reihe. „Diagnose zur Dämmerung“ hat mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück gelassen, weinend deshalb, weil die Reihe damit zu Ende geht und ich nun keine weiteren Abenteuer mehr von Edie lesen kann. Wobei es einen winzigen Hoffnungsschimmer gibt, dass Cassie Alexander sich vielleicht auch noch nicht für immer von Edie verabschieden will und irgendwann einmal doch noch eine Fortsetzung schreibt.
Ich vergebe hier sehr gerne 5 Sterne und spreche eine Empfehlung an alle aus, die es spannend mögen und trotzdem hin und wieder schmunzeln müssen. Es empfiehlt sich aber bei Teil 1 zu beginnen, die Bände an sich sind zwar schon abgeschlossen, aber das Lesevergnügen ist deutlich höher wenn man bei Teil 1 beginnt.