•  
    Leseliste
  •  
    Vogemerkt
  •  
    Rezension
  •  
    Gelesen
  •  
    Neu

Cassie Alexander

Nightshifted: Visite bei Vollmond


 
»Nightshifted: Visite bei Vollmond« von Cassie Alexander


Besprochen von:
 
Leseratte
Deine Wertung:
(5)

 
 
Edie und ihr Kollege Charles müssen an einem Seminar des Krankenhauses teilnehmen, als sie nach der Mittagspause zurück zum Seminar gehen werden sie Zeuge eines Verkehrsunfalles. Ein Mann wird von einem LKW überfahren, der Fahrer begeht Fahrerflucht. Edie und Charles eilen sofort zur Hilfe und müssen feststellen, dass es sich bei dem Verletzten um einen Werwolf handelt. Doch nicht irgendein Werwolf liegt blutend auf der Straße, es handelt sich dabei um den Anführer des Rudels Harscher Schnee.
Anna ist weiterhin Bestandteil in Edies Leben und auch Dren, der Schäler, lässt sie nicht in Ruhe. Als Anna Edie zu ihrer Gesandten macht und im Krankenhaus die Hölle losbricht, steckt Edie wieder einmal mitten drin in einem Abenteuer, das sie auch dieses Mal wieder das Leben kosten kann.

„Nightshifted Visite bei Vollmond“ ist der zweite Teil der Trilogie von Cassie Alexander. Das Cover unterscheidet sich nur vom Buchtitel her von Teil eins, ansonsten ist es identisch.

Hat mir der erste Teil schon sehr gut gefallen, war ich von Teil zwei noch mehr gefesselt. Mittlerweile hat man sich an die Schreibweise gewöhnt und Edie ist so was wie eine Freundin geworden. Auch in dieser Geschichte handelt sie oft sehr selbstlos und ohne an ihre eigene Sicherheit zu denken. Sie ist aber generell misstrauischer geworden, was zu einigen amüsanten Dialogen führt.

In Visite bei Vollmond geht es, wie der Titel schon vermuten lässt mehr um Werwölfe als um Vampire, obwohl auch diese, allen voran Anna, natürlich noch eine große Rolle spielen. Viele bekannte Personen aus Medizin um Mitternacht sind wieder vertreten und diese wachsen einem noch mehr ans Herz. Auch über Edies Familie erfährt man einiges mehr, was die ganze Geschichte menschlicher macht. Asher, der Gestaltenwandler tritt häufig in Erscheinung und wird zu einem der Hauptprotagonisten. Bei ihm bin ich mir einfach noch nicht sicher wo ich ihn einordnen soll und sein Verhalten bringt mich immer wieder dazu meine Meinung zu ändern.

Eine Liebesgeschichte gibt es in Visite bei Vollmond nicht, allerdings kommt Edie einem Werwolf gefährlich nahe und es bleibt abzuwarten wie sich ihr Liebesleben im dritten Teil weiterentwickelt.

Dass man als Krankenschwester auf Y4 gefährlich lebt hat sich auch im zweiten Band nicht geändert, wobei die Gefahren für Edie meist außerhalb des Krankenhauses lauern. Waren in Medizin um Mitternacht die Vampire hinter Edie her, muss sie sich jetzt gegen Werwölfe verteidigen und ihr bleibt somit nicht mal mehr das Tageslicht, um sich einigermaßen sicher zu fühlen.

Die Geschichte ist rasant geschrieben und macht wirklich Spaß zu lesen, man kommt stellenweise aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus. Wobei auch hier sehr viele blutige und teilweise auch eklige Passagen vorhanden sind, die man aber gut lesen kann.
Alles in allem habe ich dieses Buch wahnsinnig schnell gelesen, da ich es kaum aus der Hand legen konnte und nun freue ich mich schon wahnsinnig auf den dritten Teil. „Diagnose zur Dämmerung“ erscheint am 10.Dezember 2012 und ich werde mir das Buch sicher sofort zulegen, sobald es erschienen ist.

Da mir „Visite bei Vollmond“ noch besser gefallen hat als „Medizin um Mitternacht“ vergebe ich gerne 5 Sterne und empfehle das Buch an alle weiter, die es gerne rasant und blutig mögen, dabei aber auch gerne mal schmunzeln.

Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall zuerst den ersten Teil zu lesen. Die einzelnen Bücher sind zwar eigentlich abgeschlossen, aber da Teil zwei sich häufig auf Ereignisse aus dem ersten Band bezieht, hätte man wohl Probleme alles zu verstehen und den Sinn dahinter zu erkennen.
 


Mehr Rezensionen von Leseratte